Bericht SM Dijon/Brno

Nach einem erfolgreichen Start in die Schweizermeisterschaft ging es für Michael Ghilardi als Meisterschaftsführender nach Dijon (25.5-27.5) und Brünn (1.6-3.6) um die Rennen 3-6 zu bestreiten. Diese beiden Rennwochenenden fanden direkt hintereinander statt. In Dijon fanden wie jedes Rennwochenende am Freitag die freien Trainings und das erste Qualifying statt, da konnte sich der Rotkreuzer Startplatz 3 sichern. Am Samstag viel das zweite Quali ins Wasser und alle Fahrer blieben in der Box da es unmöglich war die Rundenzeit zu verbessern. Somit ging es Samstagnachmittag auf Startplatz 3 ins erste Rennen.
„Ich erwischte einen guten Start und kam auf Platz 2 aus der ersten Runde zurück, doch die Gegner machten viel Druck und ich kam Schlussendlich auf Platz 3 ins Ziel“.
Das Team kämpft die ganze Saison schon mit Fahrwerksproblemen und versuchte diese für den zweiten Lauf in den Griff zu bekommen. Das zweite Rennen verlief ähnlich wie das erste, zu Beginn konnte Ghilardi wieder mit der Spitzengruppe mithalten, doch sobald der Reifen nachliess viel er zurück und es wurde wieder Platz 3. Im darauf folgenden Wochenende in Brünn ging es leider mit den selben Fahrwerksproblemen weiter.
„Wir wollten den Freitag nutzen um einige Einstellungen am Fahrwerk zu testen, jedoch machte uns der Regen einen Strich durch die Rechnung.“
Es regnete so stark dass sogar das erste Qualifying abgesagt wurde. Somit blieb nur das Quali am Samstagmorgen, hier sicherte er sich Startplatz 4. Der Start gelang wieder super und er konnte bis Rennmitte um den zweiten Platz kämpfen, leider kamen da wieder die Fahrwerksprobleme zum Vorschein, Ghilardi musste abreissen lassen und es wurde Rang 3. Zum Glück hatte das Team nach dem ersten Rennen noch einige Zeit um diverse Einstellungen zu probieren, nach etlichen Testrunden Runden ging es endlich voran und das Team war für den zweiten Lauf Sonntagnachmittag zuversichtlich.
„Endlich zahlten sich die vielen Testrunden aus, ich konnte das ganze Rennen um Platz 2 kämpfen und über die ganze Renndistanz konstante Rundenzeiten fahren, es wurde zwar wieder Platz 3 aber wir haben einen riesen Schritt nach vorne gemacht.“
Schlussendlich kam er nur 1.6 Sekunden hinter dem zweitplatzierten ins Ziel.
„Der Erstplatzierte hat WM-Erfahrung und fährt in einer eigenen Liga da kann ich momentan nicht viel ausrichten.“
Hauptgegner ist momentan Markenkollege Patric Muff der die letzten zwei Jahre den Titel einfahren konnte. Zur halbzeit der Saison steht Michael auf Gesamtrang 3.
- Dominic Schmitter 125 Punkte
- Patric Muff 118 Punkte
- Michael Ghilardi 104 Punkte
- Jan Büchel 84 Punkte
In 3 Wochen geht es in die Slowakei für den siebten und achten Lauf.